Sulejman Arifi arbeitet nun seit 20 Jahren bei Fritz Schneider als Heizungsinstallateur. Zur Feier seines Jubiläums haben wir ihn zum Interview gebeten. So kann er uns erzählen, was er in seiner Zeit bei der Fritz Schneider AG bereits alles so erlebt hat.
F: Können Sie sich kurz vorstellen?
Mein Name ist Sulejman Arifi und ich wohne in Basadingen. Ursprünglich komme ich aus Nord-Mazedonien, lebe aber seit meiner Kindheit in der Schweiz. Ich habe eine Frau und zwei Kinder (20 und 17) und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie zu Hause oder auf gemeinsamen Ausflügen und Reisen.
F: Ich habe gehört, dass Sie Ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Haben Sie damals auch Ihre Ausbildung in der Fritz Schneider AG gemacht?
Ja genau, ich habe von 1997 bis 2000 meine Lehre als Heizungsinstallateur absolviert. Bei Edi Schneider war das damals. Danach wollte ich aber eine Abwechslung und habe zwei Jahre zuerst als Polymechaniker und anschliessend als Sprinkleranlagenmonteur gearbeitet. 2002 kam Edi Schneider auf mich zu und hat gefragt, ob ich nicht wieder zu ihnen kommen wolle. Ich hatte es während der Lehre und auch danach immer gut mit ihm gehabt. Deshalb arbeite ich seit 2002 wieder bei Fritz Schneider als Heizungsinstallateur. Seitdem habe ich mich bei Fritz Schneider weitergebildet und habe die vielfältigsten Aufgaben erfüllt. Ich habe die Lernenden ausgebildet, das Personal geführt, Bauleitungen übernommen, bin im Service tätig und mittlerweile stellvertretender Geschäftsleiter.
F: Wenn Sie auf die 20 Jahre zurückblicken, was waren Ihre Highlights?
Das ist natürlich super schwierig, da es nicht wirklich vergleichbar ist. Jedes Projekt ist neu und anders, die Kunden sind immer unterschiedlich. Aber was mir immer besonders viel Freude bereitet, ist, wenn ein Projekt abgeschlossen ist. Wenn alles läuft und der Kunde zufrieden ist.
F: Hatten Sie ein Lieblingsprojekt?
Grosse Anlagen, also Industrieanlagen, mochte ich immer gerne. Wenn ich die ganze Zentrale gemacht habe, sieht man am Ende auch, was man alles geschafft hat. Plastigum in Diessenhofen war so ein Projekt. Als ich im dritten Lehrjahr war, durften wir hier die Installation machen. Nun nach 20 Jahren haben wir die Sanierung gemacht. Das war sehr spannend.
F: Können Sie uns einmal einen typischen Arbeitstag beschreiben?
Ein typischer Tag fängt jeweils um 7 Uhr mit der Teambesprechung an. Hier verteile ich die Aufgaben für den Tag. Danach kann es für mich ganz unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ich unserem Heizungsinstallateur helfe oder mit dem Spengler oder Sanitär mitgehe. Manchmal habe ich aber auch eigene Projekte, die ich dann mache. Ich bin auch oft an Kundenterminen und bespreche Projekte. So wird mir nie langweilig, da jeder Tag ein wenig anders aussieht. Am liebsten helfe ich den anderen Mitarbeiter bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten aus. Am Schluss des Tages gefällt es mir in Ruhe die Rapporte fertig zu schreiben und auf einen erfolgreichen Arbeitstag zurückzublicken.
F: Was gefällt Ihnen so an diesem Betrieb, dass Sie nunmehr seit 20 Jahren hier sind?
In jedem Geschäft gibt es Dinge, die einem nicht passen. Aber wenn es Probleme gibt, sollte man darüber reden können. Und dies war hier immer möglich, da ich mit jedem Chef direkt Kontakt hatte und so über alles reden konnte. Das liegt vielleicht auch daran, dass der Betrieb nicht so gross ist. Man hat nicht mehrere Vorgesetzte über einem, sondern immer direkten Kontakt. Das Zweite ist, dass wir hier im Umkreis arbeiten. Mittlerweile kenne ich die Kunden und die Umgebung und fühle mich auch auf der Arbeit zu Hause.
F: Hätten Sie sich vor 20 Jahren vorstellen können, so lange zu bleiben?
Natürlich nicht. Wenn man jung ist, kann man sich so grosse Zahlen wie 20 Jahre gar nicht vorstellen. Aber so im Rückblick ist es schon schnell gelaufen.
F: Können Sie sich vorstellen, weitere 20 Jahre zu bleiben?
Wenn, dann sicher gleich 24 Jahre bis zu Pension. Aber ja, wenn es so weiterläuft, kann ich mir das sehr gut vorstellen.
F: Vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!