Das braucht es alles für eine Dachgaube

Um mit dem Projekt einer Dachgaube starten zu können, müssen zuallererst Pläne von einem Fachmann erstellt werden. Diese werden beim Bauamt zur Genehmigung eingereicht. Wichtig bei der Entscheidung ist die Form der Gaube – sie entscheidet massgeblich den Preis.

Nach Eingang der Baubewilligung kann der Bau beginnen: Um ordentlich arbeiten zu können, wird das Dach grossräumig mit einer Blache abgedeckt. Ist dies geschehen, kann die Grundlage für die Dachgaube gelegt werden. Diese besteht aus einem Balken, der rechtwinklig zur eigentlichen Verlegerichtung eingebaut wird (auch «Wechsel» genannt), und den sogenannten Gaubenpfosten (längliches Trageelement, das vertikal verbaut wird). Danach wird die sogenannte Pfette montiert. Das ist ein waagerechter Träger, welcher parallel zum First, d.h. zur Spitze des Daches, verläuft. Anschliessend werden Träger zwischen First und Pfette (genannt Gaubensparren) angebracht.

Um Energieeffizienz zu gewährleisten, wird die Dachgaube fachgerecht gedämmt. Dadurch können Sie sich einiger Vorteile gewiss sein: eine gedämmte Dachgaube vermeidet Wärmeverluste, reduziert die Heizkosten und verhindert im Sommer ein zu starkes Aufheizen des Dachinnenraums. Ganz zum Schluss wird die Gaube mit Blech verkleidet, um sowohl das Dach als auch die Vorder- und Seitenfronten dauerhaft vor der Witterung zu schützen.

Schliesslich müssen auch der Gaube entlang Fallrohre gelegt werden, um für den fachgerechten Abfluss von Regenwasser zu sorgen. Dabei fliesst das Wasser von der Dachfläche über die Kante der Gaube und tropft von dort in eine Rinne. Die dazugehörigen Fallrohre werden vor Ort zurechtgeschnitten und mit Rohrschellen an der Gaubenwand befestigt.